Der September brachte endlich niedrigere Temperaturen, und ausserdem eine nette Brise! Wir ergriffen jede Gelegenheit beim Schopf um mit Biber segeln zu gehen, sei es am Abend oder an den Wochenenden. Als sich die Bäume am Ufer gelb-gold färbten, wurde der Wind immer stetiger und verlässlicher und wir segelten konstant mit 5 bis 6 Knoten. Gar nicht mal so übel für ein kleines, schweres Boot wie unseren Biber! Das lag natürlich nicht zuletzt daran, dass Marc beim Segeln immer sattelfester wird. Wo es nur geht, bringe ich ihm bei, was ich weiss. Und manchmal überholt er mich auch rechts! Ich bin ja beim Segeln so tiefenentspannt, dass ich nie versuche, nochmal einen Zehntel-Knoten rauszuholen. Als Regattasegler bin ich also nicht zu gebrauchen. Marc hat da schon ab und zu mal Ambitionen, holt mal den Traveller dichter oder macht das Gross bauchiger. Vielleicht sind wir dadurch das ein oder andere Mal schneller unterwegs. 

Es ist toll, einen Gasherd und Gasgrill an Bord zu haben. Wenn es kalt ist, kochen wir uns immer etwas warmes zum Mittagessen. Am Nachmittag folgt dann Kaffee, und manchmal sogar Marroni vom Grill!